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Glossar

Dieses mehrsprachige Glossar enthält leicht verständliche Definitionen der wichtigsten wissenschaftlichen Begriffe, die auf dieser Website im Bereich Risikobewertung verwendet werden. Begriffe und ihre Definitionen erscheinen in unseren Kommunikationsprodukten als Popup-Notizen und dienen der Erläuterung von Konzepten für Personen ohne Fachkenntnisse.
Bei den englischsprachigen Begriffen wird durchgängig die übliche englische Schreibweise verwendet. Akronyme werden großgeschrieben. Die englischsprachigen Begriffe werden kleingeschrieben. Die Einträge sind vom Englischen in alle 24 EU-Amtssprachen übersetzt.
Das Glossar ist ein lebendiges Dokument, das regelmäßig aktualisiert wird. Relevante fehlende Begriffe können unter Verwendung des Online-Formulars „Ask A Question“ vorgeschlagen werden.

Haftungsausschluss: Die Definitionen im Glossar dienen dazu, den Nutzern dieser Website zu helfen, wissenschaftliche Terminologie zu verstehen. Die Definitionen können sich von denen in den Rechtsvorschriften der Europäischen Union und im EFSA-Journal unterscheiden.

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Niedrigste Konzentration eines Stoffs, die mithilfe von Standardtests gerade noch nachgewiesen werden kann, jedoch zu gering ist, um sicher gemessen zu werden.

Element oder Verbindung, das/die für ein normales Wachstum, eine normale Entwicklung und den Erhalt der Gesundheit benötigt wird. Essenzielle Nährstoffe können nicht vom Körper hergestellt werden, weshalb sie über die Nahrung aufgenommen werden müssen.

Lebensmittel, das konzentrierte Mengen von Nährstoffen oder anderen Stoffen enthält, die als Ergänzung der normalen Ernährung dienen sollen.

Aussage, die nahe legt, dass ein Lebensmittel positive ernährnugsphysiologische Eigenschaften besitzt, z.B. „fettarm“ oder „ballaststoffreich“ ist.

Natürliches oder synthetisches Material, das einzelne Einheiten mit einer verschwindend geringen Größe von typischerweise 1 bis 100 Nanometern enthält. Ein Nanometer ist ein milliardstel Meter (ein menschliches Haar ist 80.000-100.000 Nanometer breit).

Lehre von Nanomaterialien.

Risiko für die Gesundheit von Menschen, Tieren oder Pflanzen, das von einer neuen Risikoquelle oder einer erhöhten Anfälligkeit bzw. Exposition gegenüber einer bereits vorhandenen Risikoquelle herrührt.

Lebensmittel oder Lebensmittelzutaten, die vor dem 15. Mai 1997 in der Europäischen Union nicht in nennenswertem Umfang für den menschlichen Verzehr verwendet wurden.

Bezeichnen molekulare Züchtungstechniken, mit denen das genetische Material eines Organismus verändert werden kann und die seit der Verabschiedung der GVO-Rechtsvorschriften der EU im Jahr 2001 entwickelt wurden.

Jede schädliche Wirkung auf das Nervensystem (z.B. Lähmung oder Funktionsverlust), die aus der Exposition gegenüber potenziell giftigen Stoffen resultiert.

Komplexe Beziehung zwischen der Dosis eines Stoffs und dessen Wirkung; beispielsweise kann die Kurve für das Dosis-Ansprechen anstelle eines einfachen Anstiegs oder Abfalls eine „U“-Form aufweisen.

Anderer Organismus, der nicht genetisch verändert ist, aber mit einem genetisch veränderten Organismus in Wechselwirkung treten oder von diesem beeinflusst werden kann.

Wirkung, die bei niedrigen Dosierungen eines Stoffs auftritt, d.h. bei Konzentrationen unterhalb jener Dosen, die traditionell für toxikologische Studien verwendet werden.

Niedrigste Dosis eines Stoffs, bei der in einer exponierten Population nachteilige Wirkungen beobachtet wurden.

Eine nicht monotone Dosis-Wirkungs-Kurve (Non-Monotonic Dose-Response Curve – NMDRC) beschreibt eine Komplexe Beziehung zwischen der Dosis eines Stoffs und dessen Wirkung; beispielsweise kann die Kurve für das Dosis-Ansprechen anstelle eines einfachen Anstiegs oder Abfalls eine „U“-Form aufweisen.

Bei der Dosis ohne beobachtete schädliche Wirkung (No Observed Adverse Effect Level – NOAEL) handelt es sich um die höchste Konzentration oder Menge eines Stoffs, bei der in einer exponierten Population keine nachweisbare nachteilige Wirkung auftritt.