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Lumpy-skin-Krankheit bei Rindern: von der Eindämmung zur Eliminierung

Cows at cattle farm

Die EFSA hat die wirksamsten Strategien zur Eliminierung der Lumpy-skin-Krankheit (Lumpy Skin Disease – LSD) bewertet, nachdem die Krankheitsausbrüche in Südosteuropa eingedämmt werden konnten.

Ein heute veröffentlichter Bericht enthält Empfehlungen zur idealen Dauer von Impfprogrammen zur Eliminierung der Krankheit und untersucht die Wahrscheinlichkeit ihres Wiederauftretens sowie mögliche Überwachungsmethoden.

Die Ausbruchszahlen von Lumpy Skin in der Balkanregion sind um 95%, von 7.483 im Jahr 2016 auf 385 im Jahr 2017, zurückgegangen. Im Jahr 2018 wurden in Südosteuropa keine Ausbrüche gemeldet, während im europäischen Teil der Türkei ein Ausbruch gemeldet wurde.

Dem Bericht zufolge kann die Dauer des Impfprogramms umso kürzer sein, je wirksamer die Impfung die Tiere vor der Krankheit schützt und je mehr Herden geimpft werden. Wenn beispielsweise die Impfung bei 80% der geimpften Tiere wirkt, ist ein zweijähriges Programm mit einer Abdeckung von 90% der Herden ausreichend.

Die Wahrscheinlichkeit, dass Lumpy Skin nach einem Impfprogramm wieder auftritt, hängt hauptsächlich davon ab, wie wahrscheinlich es ist, dass infizierte Tiere aus betroffenen benachbarten Gebieten eingeschleppt werden. Weitere in dem Bericht untersuchte Faktoren umfassen die mögliche Persistenz des Virus in Vektoren (wie Zecken und Insekten) bzw. in der Umwelt.

Der Bericht gibt auch einen Überblick über mögliche Überwachungsmethoden. Hierzu zählen Maßnahmen zur Früherkennung neuer Fälle sowie zum Nachweis der Abwesenheit der Krankheit.

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