Tollwut: orale Impfung von Wildtieren
Die orale Impfung von Füchsen und Marderhunden gegen Tollwut hat sich bei der Bekämpfung der Krankheit bei Wildtieren in der Europäischen Union als wirksam erwiesen, so die EFSA.
Tollwut tritt in Europa überwiegend bei wildlebenden Tierarten Untergliederung der Gattung, eine Gruppe eng verwandter und ähnlicher aussehender Organismen; z.B. steht im Falle des Homo sapiens (Mensch) der zweite Teil des Namens (sapiens) für die Art auf, wobei die Mehrzahl aller Tollwutfälle Füchse und Marderhunde betrifft. Daher ist die Ausrottung der Tollwut bei diesen Arten von entscheidender Bedeutung.
In einem wissenschaftlichen Gutachten, mit dem ein früherer Bericht über die orale Tollwut-Impfung aktualisiert wird, nennen die Sachverständigen des EFSA-Gremiums für Tiergesundheit und Tierschutz Tollwutbekämpfungsstrategien, regelmäßige Impfungen und eine gute Zusammenarbeit zwischen Nachbarstaaten als Schlüsselmaßnahmen.
Die wichtigsten Zahlen:
- Gemeldete Fälle bei Wildtieren in der EU gingen von 3.748 im Jahr 2003 auf 215 in 2014 zurück.
- Gemeldete Fälle bei Haustieren in der EU fielen im gleichen Zeitraum von 800 auf 65.
- Seit 2003 haben folgende Mitgliedstaaten einen tollwutfreien Status erlangt: Deutschland, Estland, Italien, Lettland, Litauen, Österreich und die Tschechische Republik.