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Pestizide: EFSA legt neue Leitlinien zur Messung der Abbaugeschwindigkeit im Boden vor

Die EFSA hat neue Leitlinien veröffentlicht, anhand derer Wissenschaftler einen Spezialaspekt der Umweltexpositionsabschätzung für Pestizide durchführen können. Die Leitlinien bieten eine klare Methodik für die Bewertung von Studien zur Messung der Zeit, die für den tatsächlichen Abbau von 50% eines chemischen Pestizids und dessen Transformationsprodukten im Boden benötigt wird. Dieser Wert wird als DegT50 bezeichnet und erlaubt es Anwendern insbesondere, Verluste durch Dissipation, einem anderen Prozess, durch den Pestizidrückstände aus dem Boden verschwinden, auszuschließen.

Die Leitlinien richten sich in erster Linie an Risikobewerter und Antragsteller aus der Industrie und ermöglichen ihnen die Ableitung von DegT50-Werten, welche für die Sicherheitsbewertung von Pestiziden wesentlichen Informationsgehalt besitzen. Die EFSA entwickelte die Leitlinien im Rahmen ihrer laufenden Arbeiten zum Umweltschutz im Bereich Pestizide. Die Methode kann auch auf chemische Stoffe angewandt werden, die nicht über den Einsatz von Pestiziden in den Boden gelangen.

Im Juni 2014 wird die EFSA ein ganztägiges Treffen mit rund 65 Interessenvertretern abhalten, um zu erläutern, wie die in den Leitlinien dargestellte Methode am besten anzuwenden ist. Eine Anmeldung für die Veranstaltung, die am Sitz der Behörde in Parma stattfinden wird, ist nicht mehr möglich, da die volle Teilnehmerzahl bereits erreicht wurde.

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