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Afrikanische Schweinepest: EFSA bewertet Kontrollmaßnahmen zur Vermeidung der Ausbreitung

Die Jagd ist kein Instrument, um das Risiko einer Einschleppung und Ausbreitung des Afrikanischen Schweinepest-Virus in Wildschweinpopulationen drastisch zu verringern. Die künstliche Fütterung von Wildschweinen könnte das Ausbreitungsrisiko eher erhöhen als senken. Und es sind noch weitere Erkenntnisse erforderlich, um darüber befinden zu können, ob Einzäunungsmaßnahmen als mögliches Element eines Kontrollprogramms Einsatz finden könnten bzw. ob deren Umsetzung überhaupt durchführbar ist. Dies sind einige der Ergebnisse der wissenschaftlichen Beratung der EFSA im Hinblick auf Kontrollmaßnahmen zur Reduzierung der Ausbreitung des Virus unter Wildschweinen, die auf dringendes Ersuchen der Europäischen Kommission bereitgestellt wurde. Bei der Afrikanischen Schweinepest handelt es sich um eine Viruserkrankung, die für den Menschen ungefährlich ist, für Schweine und Wildschweine jedoch tödlich verläuft. Ende Januar hatten Polen und Litauen Fälle von Afrikanischer Schweinepest bei Wildscheinen gemeldet.

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