Die Kampagne „Safe2Eat“ 2024: Stärkung der Verbraucher und Verbraucherinnen in ganz Europa

Aufbauend auf dem Erfolg der vergangenen drei Jahre haben die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) und ihre Partner in den EU-Mitgliedstaaten die Safe2Eat-Kampagne 2024 gestartet. Die Kampagne, deren vorherige Ausgabe unter dem Namen #EUChooseSafeFood bekannt war, kehrt so in neuem Gewand und mit neuem Engagement zurück, um das Bewusstsein der EU-Bürger und -Bürgerinnen für Lebensmittelsicherheit zu fördern.

In diesem Jahr erweitert die Kampagne ihre Reichweite: 17 Länder bündeln ihre Kräfte, um Verbrauchenden zu helfen, fundierte Entscheidungen bei der Auswahl ihrer Lebensmittel zu treffen. Zu den teilnehmenden Ländern zählen 2024 Estland, Griechenland, Italien, Kroatien, Lettland, Luxemburg, Nordmazedonien, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, die Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn und Zypern.

Verbrauchende befähigen, fundierte Entscheidungen zu treffen

Eine von der EFSA in Zusammenarbeit mit IPSOS im Jahr 2023 durchgeführte Untersuchung ergab, dass fast 70 % der Menschen in Europa ein Interesse an Lebensmittelsicherheit bekunden. Jedoch finden rund 60 % der Befragten, dass die Informationen zur Lebensmittelsicherheit zu sehr durch Fachsprache geprägt und schwer verständlich ist. Diese neue Ausgabe soll daher die Wissenschaft, die hinter unseren Lebensmitteln steckt, auf klare, präzise, aber auch beruhigende und verständliche Weise darstellen. Ziel ist es, die Bürgerinnen und Bürger in die Lage zu versetzen, fundierte Entscheidungen über ihren Lebensmittelkonsum zu treffen, und so die Einbeziehung der Faktoren Sicherheit und Gesundheit bei ihren täglichen Entscheidungen zu gewährleisten.

Unter dem Motto #EUSafe2Eat konzentriert sich die Kampagne weiterhin auf die Aufklärung der Menschen über verschiedene Aspekte der Lebensmittelsicherheit. Dazu gehören lebensmittelbedingte Krankheiten, der richtige Umgang mit Lebensmitteln, die Wichtigkeit des Lesens von Lebensmitteletiketten und die Förderung von Praktiken zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen.

Darüber hinaus unterstreicht die Kampagne die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung Die Ernährungswissenschaft befasst sich mit der Frage, wie Ernährung und lebensnotwendige Bedürfnisse des Körpers zusammenhängen., die Sicherheit von Nahrungsergänzungsmitteln und die Notwendigkeit, gesundheitsbezogene Angaben auf Lebensmitteln wissenschaftlich zu belegen. Ferner soll sie das Bewusstsein für die Sicherheit von Zusatzstoffen und neuartigen Lebensmitteln sowie für das Vorhandensein von Lebensmittelallergenen schärfen.

„In ganz Europa entscheiden die Bürgerinnen und Bürger jeden Tag, was sie kaufen und was sie essen, und berücksichtigen dabei verschiedene Faktoren wie Kosten, Geschmack, Nachhaltigkeit oder Herkunft der Lebensmittel. Dank der strengen Normen im Bereich der Lebensmittelsicherheit in der EU können sie sich darauf verlassen, dass, wofür auch immer sie sich entscheiden, die Lebensmittel, die sie kaufen und verzehren, sicher sind. Die Kampagne #EUSafe2Eat soll eine Brücke zwischen der Wissenschaft zur Lebensmittelsicherheit und den Lebensmitteln auf unserem Teller schlagen, indem den Menschen ermöglicht wird, fundierte Entscheidungen über das, was sie essen, zu treffen“, erklärte Bernhard Url, geschäftsführender Direktor der EFSA.

Weiterführende Informationen

Mit dem Start der Kampagne 2024 werden in den 17 teilnehmenden Ländern sowohl auf EU- als auch auf nationaler Ebene Initiativen ergriffen. Die Menschen werden ermutigt, die Website zu besuchen, um sich umfassend über Themen der Lebensmittelsicherheit zu informieren und das Toolkit der Kampagne herunterzuladen, in dem sie Ressourcen in verschiedenen Sprachen finden.

Über die EFSA

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ist eine 2002 eingerichtete Agentur der Europäischen Union, die als unabhängige Quelle wissenschaftlicher Beratung für das Risikomanagement Management von Risiken, die im Rahmen der Risikobewertung ermittelt wurden. Dies umfasst die Planung, Umsetzung und Evaluierung aller resultierenden Maßnahmen, die zum Schutz von Verbrauchern, Tieren und der Umwelt ergriffen werden. und die Kommunikation von Risiken bezüglich der Lebensmittelkette dient.

Sie arbeitet mit interessierten Parteien zusammen, um die Konsistenz der wissenschaftlichen Beratung in der EU zu gewährleisten. Sie stellt darüber hinaus die wissenschaftliche Grundlage für Gesetze und Verordnungen zum Schutz der europäischen Verbraucherschaft vor lebensmittelbedingten Risiken bereit – vom Hof bis auf den Tisch.