Direkt zum Inhalt

EFSA publishes EU-wide survey on Salmonella levels in slaughtered pigs

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat eine Erhebung über das Vorkommen von Salmonellen in geschlachteten Schweinen in der gesamten Europäischen Union im Zeitraum 2006–2007 veröffentlicht. Schätzungen eines EU-weiten Berichts einer Taskforce der EFSA [1] zufolge weist durchschnittlich eines von zehn geschlachteten Schweinen[2], die für den menschlichen Verzehr bestimmt sind (10,3 %), Salmonellen auf. Die Konzentrationen von Salmonella-Arten, die in Schweinen nachgewiesen wurden, reichten bei den Mitgliedstaaten von 0 % bis 29 %[3]. Dabei wurden Salmonella typhimurium und Salmonella Derby (zwei Salmonella-Arten, die häufig bei an Salmonellose erkrankten Menschen nachgewiesen werden) bei 4,7 % bzw. 2,1 % der für den menschlichen Verzehr geschlachteten Schweine festgestellt. Salmonella ist die am zweithäufigsten gemeldete Ursache lebensmittelbedingter Krankheiten beim Menschen in Europa, wobei im Jahre 2006 160 649 Menschen an Salmonella-Infektionen erkrankten[4] (etwa 35 je 100 000 Menschen). Diese Ergebnisse werden der Europäischen Kommission jetzt bei der Festlegung von Zielen[5] zur EU-weiten Reduzierung von Salmonella bei Schweinen helfen.

Nur ein Land meldete keinen einzigen Fall in seinen Schlachtschweinepopulationen für alle Salmonella-Arten, während in anderen Ländern bis zu 29 % der Bestände befallen waren. Außer Salmonella typhimurium und Salmonella Derby meldeten einige Länder auch ein hohes Vorkommen anderer Salmonella-Arten.

Die Tests an Schlachtschweinen in den 25 Mitgliedstaaten, die an der Erhebung teilnahmen, wurden an einer nach dem Zufallsprinzip ausgewählten Stichprobe aus Schlachthöfen vorgenommen, die 80 % der in jedem Mitgliedstaat geschlachteten Schweine repräsentieren.

Salmonellen sind die am zweithäufigsten gemeldete Ursache lebensmittelbedingter Erkrankungen beim Menschen in Europa. Die Infektionen können von leichter bis schwerer Gastroenteritis reichen und in einigen anfälligen Gruppen wie Kindern und älteren Menschen tödlich verlaufen. Die Risiken für Verbraucher ergeben sich in der Regel durch ungenügendes Garen von Schweinefleisch oder Kreuzkontamination Vorgang, bei dem Mikroben unabsichtlich von einem Stoff oder Objekt auf ein(en) anderen/anderes übertragen werden, woraus eine schädliche Wirkung resultiert. anderer Nahrungsmittel. Gründliches Garen und strikte Küchenhygiene können das Risiko in Verbindung mit Salmonella-kontaminiertem Schweinefleisch ausschließen bzw. reduzieren.

Die EFSA hat bereits eine Reihe anderer Grundlagenerhebungen[6] über Salmonella veröffentlicht und wird in Zukunft weitere Erhebungen sowohl über Salmonella als auch über Campylobacter in Tierpopulationen und Nahrungsmitteln veröffentlichen. Im Falle von Salmonella unterstützen Grundlagenerhebungen wie diese die Europäische Kommission bei der Festlegung von Reduzierungszielen.

[1] Taskforce zur Datenerhebung über Zoonosen bezüglich der Analyse der Grundlagenerhebung zur Prävalenz Anteil einer Population, bei der eine gewisse Erkrankung festgestellt wurde. von Salmonella in Schweinen in der EU, 2006–2007, in der alle Mitgliedstaaten vertreten waren.
[2] Auf Salmonella getestet wurden die (sich in der Nähe der Eingeweide befindenden) Ileocaecallymphknoten der ausgewählten Schweine.
[3] Seite 17 der Studie enthält ausführliche Informationen über die geschätzte Prävalenz, aufgeschlüsselt nach Mitgliedstaat.
[4] EFSA-Gemeinschaftsbericht über Zoonosen 2006
[5] Verordnung (EG) Nr. 2160/2003 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. November 2003 zur Bekämpfung von Salmonellen und bestimmten anderen durch Lebensmittel übertragbaren Zoonoseerregern
https://ec.europa.eu/food/food/biological-safety/food-borne-diseases-zoonoses/control-salmonella_en.
[6] Drei vorherige Grundlagenerhebungen über Salmonella in Legehuhnbeständen (Hühner, die für die Eiererzeugung gehalten werden), Salmonella in Masthühnerfleisch (Hühner, die zur Gewinnung von Hühnerfleisch gehalten werden) und Salmonella in Truthühnerbeständen wurden bereits veröffentlicht.

Kontakt

Pressezentrum der EFSA

Tel. +39 0521 036 149

E-mail: press [at] efsa.europa.eu (Press[at]efsa[dot]europa[dot]eu)

(Nur wenn Sie ein Mitglied der Presse sind)

Ask a Question-Service

Sie haben eine Frage zur Arbeit der EFSA? Wenden Sie sich an unseren Ask a Question-Service!

Ask a Question-Service