Aktuelle Daten zu Tierarzneimittelrückständen bei Tieren und Lebensmitteln
Der vorliegende Datenbericht der EFSA fasst die Monitoring-Daten von 2014, einschließlich der Einhaltungsquoten in Bezug auf EU-Rückstandshöchstmengen, für eine Reihe von Tierarzneimitteln, nicht zugelassenen Stoffen und Kontaminanten Alle in Lebensmitteln zu findenden Stoffe, die nicht absichtlich zugesetzt wurden. Kontaminanten können auf Verpackung, Lebensmittelverarbeitung und -transport, landwirtschaftliche Praktiken oder den Einsatz von Tierarzneimitteln zurückzuführen sein. Der Begriff deckt nicht die Kontamination durch Insekten oder Nagetiere ab zusammen, die in Tieren und Lebensmitteln tierischen Ursprungs nachgewiesen wurden.
Insgesamt wurden im Jahr 2014 von den 28 EU-Mitgliedstaaten 730.000 Proben gemeldet – ein Rückgang im Vergleich zu den mehr als 1 Mio. Proben des Vorjahresberichts über die Daten von 2013.
Im Jahr 2014 gab es bei gezielten Stichproben (d.h. Proben zur Aufdeckung der illegalen Anwendung bzw. zur Kontrolle der Einhaltung von Höchstmengen) einen leichten Anstieg nicht konformer Proben – 0,37%, verglichen mit 0,25% -0,34% in den vorangegangenen sieben Jahren.
Eine etwas höhere Nichteinhaltung war für Resorcylsäure-Lactone (hormonell wirksame Verbindungen, die von Pilzen gebildet oder künstlich hergestellt werden) sowie für Kontaminanten wie Metalle und Mykotoxine (Pilzgifte) zu beobachten.
Die gemeldeten zusammenfassenden Daten deuten insgesamt auf hohe Einhaltungsquoten hin und demonstrieren die Stärken des EU-Monitoring-Systems und dessen Beitrag zum Verbraucherschutz.
Links zur Wissenschaft
Kontakt
Pressezentrum der EFSA
Tel. +39 0521 036 149
E-mail: press [at] efsa.europa.eu (Press[at]efsa[dot]europa[dot]eu)
(Nur wenn Sie ein Mitglied der Presse sind)
Ask a Question-Service
Sie haben eine Frage zur Arbeit der EFSA? Wenden Sie sich an unseren Ask a Question-Service!